Sanskrit: wörtlich Hülle, Überdeckung
Die Lehre der Koshas geht auf die alten Yogaschriften, die Upanishaden zurück. Es werden fünf Koshas (auch Hüllen oder Schleier genannt) beschrieben, die die feinstofflichen Energie- oder Körperhüllen darstellen.
Die äussere Hülle ist die grobstoffliche, Annamaya „aus Nahrung bestehend“ (-maya am Ende bedeutet jeweils „bestehend aus“.) Die zweite ist Pranayama, die feinstoffliche, die die Lebenskraft (Prana) einbringt und mit dem Atem verbunden ist. Die dritte ist Manomaya, die mentale Hülle, die die Sinneseindrücke aufnimmt. Darauf folgt Vijnanamaya, die Intelligenzhülle, die Denken und wollen ermöglicht; und schließlich Anandamaya, die Glückseligkeitshülle, die dem immer-seligen höchsten Selbst am nächsten ist.