Der moderne Yoga - wie wir ihn kennen und anwenden - ist gar nicht so alt wie man denkt! Hatha Yoga erlebte im 20. Jahrhundert eine Renaissance, aus welcher sich weitere moderne Yoga-Richtungen entwickelt haben.
Der moderne Yoga - wie wir ihn kennen und anwenden - ist gar nicht so alt wie man denkt! Hatha Yoga erlebte im 20. Jahrhundert eine Renaissance, aus welcher sich weitere moderne Yoga-Richtungen entwickelt haben.
Die Ursprünge des Yoga findet man im heutigen Indien und reichen bis ins 7. Jahrhundert v.Chr. zurück. Die Basis der Yoga-Philosophie sind der Hinduismus und teilweise der Buddhismus.
Yoga, das Wort Yoga (Sanskrit) ist abgeleitet von der Wurzel :Yui – was anschirren, anjochen bedeutet - im Sinne von „die Seele zur Sammlung und Konzentration an den Körper zu binden bzw. Einswerden mit Gott “. Yoga ist eine indische philosophische Lehre, die eine Reihe geistiger und körperlicher Übungen Yama, Niyama, Asana, Pranayama, Pratyahara, Kriyas, Meditation und Askese umfasst. Ursprünglich war Yoga ein rein spiritueller Weg, der die Erleuchtung zum Ziel hatte.
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat sich ein nicht an eine einzelne Schule gebundener Typus von Yoga herausgebildet. Im „modernen Yoga“ liegt der Schwerpunkt in der Yoga-Praxis, die eher meditativ oder eher körperbezogen sein kann. Unter Hinweis auf die positiven Auswirkungen der Übungspraxis betrachtet man Yoga als individuelle Bereicherung oder als Beitrag zur persönlichen Entwicklung, weitgehend unabhängig von religiösen oder weltanschaulichen Überzeugungen des Schülers. Gurus und Doktrinen werden im Gegensatz zum traditionellen Yoga geringe Bedeutung zugeschrieben.